Medikamente :
Infografiken

Übersicht aller Infografiken zum Thema Medikamente

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Konsum

Einnahme von Schlaf- oder Beruhigungsmitteln in der Bevolkerung ab 15 Jahren (2016)
Einnahme von starken Schmerzmitteln in der Bevolkerung ab 15 Jahren (2016)
Einnahme von Psychostimulanzien in der Bevolkerung ab 15 Jahren (2016)
Medikamenteneinnahme von 15-Jahrigen (2022)

11.0% der Personen ab 15 Jahren haben im letzten Jahr Schlaf- oder Beruhigungsmittel genommen (rund 788'000 Personen) und 7.4% haben im letzten Monat solche Medikamente genommen (rund 530'000 Personen). 2.8% nehmen sie langfristig ein (rund 201'000), was einer (fast) täglichen Einnahme von mindestens einem Jahr entspricht. Die Einnahme von Schlaf- und Beruhigungsmitteln im letzten Monat ist unter Frauen (9.5%) häufiger als unter Männern (5.3%) und sie steigt mit dem Alter stark an (Daten für 2016).
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0.9% der Personen ab 15 Jahren haben im letzten Jahr Psychostimulanzien genommen (z. B. Ritalin©, Medikinet©, Concerta©, Modasomil©) und 0.5% haben im letzten Monat solche Medikamente genommen. 0.4% nehmen sie (fast) täglich ein. Die Einnahme von Psychostimulanzien im letzten Monat ist unter Frauen und Männern ähnlich (0.4% und 0.5%). Sie ist unter jungen Personen häufiger (Daten für 2016).
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4.8% der 15-jährigen Mädchen und 4.3% der gleichaltrigen Jungen geben an, in ihrem Leben bereits psychoaktive Medikamente genommen zu haben, um sich zu berauschen (HBSC-Befragung von 2022).
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Folgen

Behandlungseintritte in die spezialisierte Suchthilfe (2021)
Mutmasslicher Einfluss von Medikamenten im Strassenverkehr (2018)

1.3% der in der spezialisierten Suchthilfe in der Schweiz zur Behandlung zugelassenen Personen werden wegen eines Hauptproblems mit Medikamenten aufgenommen (missbräuchliche Einnahme von Benzodiazepinen, Barbituraten oder anderer Schlaf- und Beruhigungsmittel). 61% dieser Personen sind Männer, das Durchschnittsalter beträgt 39 Jahre und 78% von ihnen waren bereits vorher in Behandlung (Daten von 2021).
Download IMED05_de_22
Im Zusammenhang mit dem Konsum von Medikamenten wurden in der Schweiz 162 Unfälle, 201 Verletzte, 336 Führerausweisentzüge und 4 Todesfälle dokumentiert (Daten von 2018). Da nicht systematisch nach dem Vorhandensein von Medikamenten bei Unfällen gesucht wird, dürfte die Dunkelziffer deutlich höher liegen.
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