Soziodemographische Ungleichheiten beim problematischen Substanzkonsum und bei weiteren problematischen Verhaltensweisen
Die Studie untersucht, ob es soziale Ungleichheiten gibt bei Menschen mit problematischem Substanzkonsum und Verhalten wie problematisches Videospielen und Glücks- und Geldspiel.
Wer ist beim problematischen Substanzkonsum und bei weiteren problematischen Verhaltensweisen am stärksten betroffen?
Konsumieren Erwerbslose mehr Alkohol als Erwerbstätige? Begeben sich diejenigen, die es am ehesten bräuchten auch in Behandlung? Schützt die Ehe vor dem starken Substanzkonsum? Rauchen Personen mit geringer formaler Bildung häufiger als Personen mit hoher Bildung ?
Die Studie informiert über soziodemographische Merkmale wie Alter, Geschlecht, Bildung, Erwerbstätigkeit, Migrationshintergrund, Zivilstatus und Urbanität.
Datenquellen sind das Suchtmonitoring Schweiz (2011-2016) sowie die nationale Behandlungsstatistik act-info im Alkoholbereich (2013-2016) und die Kohortenstudie C-SURF zu substanzungebundenen Verhaltensweisen bei jungen Männern (2016/2017).
Die Ergebnisse zeigen auf, bei welchen Personengruppen vermehrt präventive Anstrengungen unternommen werden müssen.
Projektdauer : 2011-2017
Kontaktperson : Gerhard Gmel
Finanzierung/Auftrag : Bundesamt für Gesundheit (BAG); Schweizerischer Nationalfonds
Partner : Service de médecine des addictions du CHUV
Website : suchtmonitoring.ch