Verhaltenssüchte: eine Auslegeordnung für die Schweiz
Diese Studie befasst sich in erster Linie mit den Messinstrumenten, um Verhaltenssüchte im Rahmen von Bevölkerungsbefragungen festzustellen, sowie mit der zu verwendenden Begrifflichkeit.
Glücks- und Geldspiele, Videospiele, Sexualverhalten, Kaufverhalten, soziale Medien und Internet: Können sie zu suchtartigem Verhalten führen?
Welche wissenschaftliche Evidenz gibt es zu diesen sechs Aktivitäten, die grosse Schwierigkeiten verursachen können? Was sagen die offiziellen Klassifizierungssysteme für Krankheiten dazu? Wie lässt sich die Zahl der direkt Betroffenen abschätzen? Welche Definitionen und Begrifflichkeiten (Terminologie) sind zu verwenden?
In dieser Studie werden sechs Verhaltensweisen anhand eines gezielten Literatur-Reviews sowie einer Befragung von Expertinnen und Experten der Bereiche Glücks- und Geldspiele, Videospiele, Sexualverhalten, Kaufverhalten, soziale Medien und Internet geprüft. Ziel ist, geeignete Messinstrumente für Bevölkerungsbefragungen zu identifizieren und eine viersprachige Terminologie samt Definitionen zu entwickeln, die zur Bezeichnung dieser Verhaltensweisen verwendet werden sollte.
Projektbeginn : 2022
Kontaktperson : Luca Notari
Finanzierung/Auftrag : Bundesamt für Gesundheit (BAG)
Partner : Groupement romand d’études des addictions (GREA)