Jugendliche
In der Adoleszenz machen Jungen und Mädchen ihre ersten Erfahrungen mit dem Substanzkonsum. Eine Begleitung in dieser Phase vermindert die Risiken.
Teenager: eine Begleitung in der Experimentierphase
Die Adoleszenz ist eine Lebensphase, die geprägt ist von einem Identitätswandel und damit oft zusammenhängend einem Einstieg in den Substanzkonsum oder einer Änderung beim Medienkonsum.
Wer mit den Herausforderungen in der Adoleszenz zurechtkommen will, braucht Ressourcen, die das Umfeld bieten kann: in der Schule, zu Hause, in der Freizeit.
Sucht Schweiz will Teenager mit Materialien unterstützen, um ihre Konsum-, Risiko- und Medienkompetenz stärken.
Eltern
Wie kann ich mein Kind bei den ersten Erfahrungen mit Alkohol und Tabak begleiten? Wie kann ich es ermutigen, verantwortungsvoll mit dem Substanz- und Bildschirmkonsum umzugehen? Welche Regeln und Grenzen sollten gelten?
Oft fühlen sich die Eltern von Teenagern mit den neuen Herausforderungen der Pubertät, mit dem Substanz- und Medienkonsum überfordert.
Sucht Schweiz stellt Materialien bereit, die speziell auf die Fragen der Eltern eingehen und sie in ihrem Elternsein stärken.
Unsere Informationen unterstützen Eltern dabei, mit ihren Kindern über Suchtmittel zu sprechen.
Schule
Die Schule ist ein ideales Umfeld für Suchtprävention und Früherkennung gefährdeter Jugendlicher.
Themen wie psychoaktive Substanzen, problematische Verhaltensweisen, aber auch der Bezug zum eigenen Körper, das Geschlechterverständnis und das Selbstwertgefühl können im Unterricht behandelt werden, um die Schülerinnen und Schüler zu sensibilisieren.
Sucht Schweiz stellt den Schulen Lehrmaterialien und verschiedene Grundlagendokumente zum Thema Suchtprävention zur Verfügung.
Kinder von Eltern mit Suchterkrankung
Schätzungen zufolge wachsen in der Schweiz rund 100 000 Kinder mit einem Elternteil auf, der von einer Suchterkrankung betroffen ist.
Für sie bedeutet dies ein oft spannungsvolles, konfliktbelastetes, unberechenbares und inkonsequentes Familienklima. Sie sind besonders gefährdet, als Erwachsene selber eine Suchterkrankung zu entwickeln oder psychisch krank zu werden.
Kinder von Eltern mit Suchterkrankung sind in jedem Alter auf Unterstützung angewiesen. Deshalb setzt sich Sucht Schweiz seit vielen Jahren dafür ein, ihnen zu helfen, und zwar mit Informations- und Sensibilisierungsmaterialien für Fachleute, die mit Kindern und Jugendlichen in Kontakt sind.
Wir unterstützen Fachpersonen, damit sie Kinder von Eltern mit Suchterkrankung erkennen und ihnen gezielt helfen können.