Designerdroge
Seit den 1990er Jahren ist MDMA in Pillenform (Ecstasy) in der Schweiz als Partydroge etabliert, später kamen MDMA-Pulver und -Kristalle dazu. Ecstasypillen werden unter den verschiedensten Bezeichnungen (XTC, E, X, Eve, aber auch Markennamen wie Hello Kitty) auf dem Schwarzmarkt vertrieben.
MDMA/Ecstasy wird überwiegend oral eingenommen. MDMA-Tabletten (Ecstasy) und MDMA-Kristalle werden meist geschluckt, MDMA-Pulver wird eher geschnupft.
Beim MDMA/Ecstasy-Konsum dominiert der Freizeitgebrauch. Abwasserstudien zeigen, dass diese Substanz hauptsächlich am Wochenende konsumiert wird. Häufigste Konsumorte und Handelsplätze sind Klubs, Festivals und Bars.
Mehr als eine von zehn Ecstasy-Pillen enthält andere pharmakologisch wirksame Substanzen als MDMA. Am häufigsten beigemischt wird aktuell Koffein, 2C-B oder andere Syntheseprodukte. In den letzten Jahren ist die Menge MDMA in den Ecstasy-Pillen regelmässig gestiegen und hat sich in den letzten zehn Jahren etwa verdoppelt (Risiko einer Überdosierung).